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Integriertes kommunales Klimaschutzkonzept (IKSK)

Integriertes Klimaschutzkonzept der Gemeinde Glashütten

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IKSK Glashütten Gesamtausgabe
IKSK Glashütten Zusammenfassung
Klimaschutzkonzept des Hochtaunuskreises

Einleitung
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Das Klimaschutzkonzept der Gemeinde Glashütten wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Projekttitel: „IKSK: Integriertes kommunales Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement für den Hochtaunuskreis und fünf der kreisangehörenden Kommunen (Glashütten (Taunus), Grävenwiesbach, Schmitten im Taunus, Steinbach (Taunus) und Weilrod)“

Der Klimawandel und seine Auswirkungen sind bereits global spürbar. Auch in Hessen erleben wir immer häufiger Auswirkungen wie Dürre-Sommer oder Starkregen-Ereignisse. Nach der Welt-Klimakonferenz in 2015 beschloss auch die hessische Landesregierung das ambitionierte Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein. Mit dem neuen Klimaplan Hessen wurde dieses Ziel noch einmal verschärft und die angestrebte Klimaneutralität Hessens auf 2045 vorverschoben. So sollen die Treibhausgas-Emissionen in Hessen mindestens um 90 % gesenkt werden, verglichen mit den Emissionen im Jahr 1990. Das Klimaschutzkonzept dient als Planungsgrundlage und Entscheidungshilfe für die zukünftigen Klimaschutzaktivitäten in Glashütten, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Es zeigt auf, welche technischen und wirtschaftlichen Potenziale zur Minderung von Treibhausgasemissionen bestehen und legt Maßnahmen und Ziele für dessen Reduktion fest. Die lokalen Gegebenheiten Glashüttens werden dabei explizit berücksichtigt. Auch die Bürgerinnen und Bürger sowie weitere relevante Akteure werden in den Prozess der Konzepterstellung durch verschiedene Beteiligungsangebote aktiv einbezogen. Um Klimaschutz auch langfristig in Glashütten zu verankern, werden geeignete Monitoring-Instrumente genutzt, um die Potenziale und Maßnahmen zu überwachen und zu verfeinern.

Im integrierten Klimaschutzkonzept der Gemeinde Glashütten sind die Ergebnisse detailliert erklärt und durch Grafiken ergänzt.

Potenzialanalyse
In der Potenzialanalyse werden für die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr Potenziale zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen ermittelt. Anschließend erfolgt die Entwicklung zweier denkbarer Szenarien bis zum Jahr 2040 mit dem Zwischenziel 2030. Diese sollen die Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, welche zu einer Klimaneutralität Glashüttens bis zum Jahr 2040 führen können. Die Szenarien sind bis zum Jahr 2040 aufgezeigt, um das Ziel der Klimaneutralität bereits mit ambitionierten Bestrebungen angehen zu können. Letztendlich ist das Ziel des Landes Hessen und der Bundesrepublik Deutschland, bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, relevant. Um einen detaillierteren Überblick der Potenzialanalyse und der Szenarien bis zum Jahr 2025 zu bekommen, wird empfohlen das Gesamtdokument einzusehen.

Szenarien
Auf Basis der Potenziale werden zwei Szenarien erstellt, die eine mögliche Energieversorgungssituation in der Zukunft – je nach Ausmaß des lokalen Klimaschutzes – beschreiben. Es ist wichtig zu beachten, dass die Szenarien Zukunftsbilder darstellen, die selten genauso eintreten wie geplant, jedoch hilfreiche Wenn-Dann-Überlegungen darstellen und einen Orientierungspunkt für eine strategische Implementierung von lokalem Klimaschutz geben.

Referenzszenario
Das Referenzszenario (auch „Business-as-usual-Szenario“ genannt) basiert sowohl auf der bisherigen Entwicklung der Verbräuche in Glashütten als auch auf dem aktuellen Stand der Politik in puncto Energiewende und Klimaschutz. Dieses Szenario geht davon aus, dass in Zukunft keine zusätzlichen Anstrengungen unternommen werden, Energiewende und Klimaschutz in Glashütten voranzutreiben. Vielmehr wird der bisherige Trend fortgeschrieben, weshalb dieses Szenario auch als Trendszenario bezeichnet wird.

Klimaschutzszenario
Im Gegensatz zum Trendszenario basiert das Klimaschutzszenario auf der Annahme, dass sowohl in der Gemeinde Glashütten als auch auf bundespolitischer und gesetzgeberischer Ebene Aktivitäten zur Energiewende und zum Klimaschutz vorangetrieben werden. Die getroffenen Annahmen des Klimaschutzszenarios beruhen auf der Analyse lokaler Potenziale sowie den Ergebnissen bundesweiter Studien, welche Anpassungen notwendig und sinnvoll erscheinen.


Herausgeber
Glashütten vertreten durch den Bürgermeister Thomas Ciesielski,
Schloßborner Weg 2
61479 Glashütten
www.gemeinde-glashuetten.de

Bearbeitung
Nelly Reckhaus,
Kreisausschuss des Hochtaunuskreises,
Stabsstelle Klimaschutz, nachhaltige Kreisentwicklung und Umweltbildung
Ludwig-Erhard-Anlage 1-5
61352 Bad Homburg v.d.H.
www.hochtaunuskreis.de

in Zusammenarbeit mit der EnergyEffizienz GmbH und dem Bauamt Glashütten.


Kontakt für Rückfragen und Anregungen zum Klimaschutzkonzept:

Klimaschutzmanagerin
Frau Nelly Reckhaus
Telefon: 06172 999-9232
nelly.reckhaus@hochtaunuskreis.de

Bauamt Glashütten
Herr Sven Kirst
Telefon: 06174 292-33
s.kirst@gemeinde-glashuetten.de

Aktueller Projektstatus

Ampel Grün
Keine Probleme
Projekt bewegt sich im Zeit- und Budgetrahmen

Aktuelle Projektphase

  • 2025 - Prüfung der ersten Maßnahmen und Beantragung von Fördermitteln
  • 17.10.2024 - Fertigstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKSK)
  • 18.06.2024 - Finalisierung des Maßnahmenkatalogs
  • 13.05.2024 - 2. Öffentlichkeitsveranstaltung
  • 01.03.2024 - Entwurf der geplanten Maßnahmenliste
  • 15.12.2023 - Veröffentlichung der Treibhausgasbilanz und Potenzialanalyse
  • 29.11.2023 - Öffentlicher Workshop IKSK
  • 2023 - Arbeitsgruppentreffen zum Thema Klimaschutz

Letzte Aktualisierung:

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